Steuerrisiko

tax risk (engl.) Gefahr einer steuerlichen Veränderung, die Auswirkung auf die Höhe des Wertes des steuerpflichtigen oder steuerfreien Zinsertrages hat.

Status Quo Effekt

status quo bias (engl.) Eine weit verbreitete kognitive Verzerrung im Rahmen der Urteils- und Entscheidungsfindung, wobei der momentane Ist-Zustand als Ausgangsgröße verwendet wird, gegenüber dem jegliche Abweichung als Gewinn oder Verlust empfunden wird. Die meisten Menschen tendieren dazu, Verluste höher zu gewichten als Gewinne, so dass tendenziell eine Beibehaltung des derzeitigen Zustands begünstigt wird. Es … Weiterlesen …

Solvency II

solvency II (engl.) Geplante aufsichtsrechtliche Vorschriften für Versicherungsunternehmen auf EU-Ebene, als Modifikation der bestehenden Regelungen aus Solvency I. Diese können in einem 3-Säulen-Modell dargestellt werden. Die erste Säule bestimmt die Kapitalanforderungen, die zweite Governance-Vorschriften und die dritte die Veröffentlichungsvorschriften. Die Versicherungsgesellschaften werden u.a. angehalten ihr internes Risikomanagement zu verbessern.

Solvency I

solvency I (engl.) Bestehende aufsichtsrechtliche Vorschriften zur Solvabilität von Versicherungsunternehmen. Basis ist ein kontinuierlicher Vergleich von Soll- und Ist-Zahlen verbunden mit entsprechenden Informationspflichten. Eine Aktualisierung und Erweiterung steht durch Solvency II an.

Sensitivitätsanalyse

sensitivity analysis (engl.) Analyseform für komplexe Systeme und Probleme, bei der Zusammenhänge zwischen einzelnen Systemvariablen zu einem Wirkungsnetz verbunden werden um zu untersuchen, wie stark ein geplantes Ergebnis von Änderungen der jeweiligen Parameter betroffen wird.

Schadenereignisprinzip

occurrence basis (engl.) Prinzip, nach dem der Zeitpunkt des Versicherungsfalls festgelegt werden kann. Schadenereignis ist das Ereignis, als dessen Folge die Schädigung Dritter unmittelbar entstanden ist. Auf den Zeitpunkt der Schadenverursachung, die zu dem Schadenereignis geführt hat, kommt es nicht an.

Sturmschäden

storm losses (engl.) Schäden, die aufgrund eines Sturm auftreten. Versichert sind nur Schäden, die durch unmittelbare Einwirkung des Sturmes auf versicherte Sachen zurückzuführen sind oder dadurch, dass der Sturm Gebäudeteile, Bäume oder andere Gegenstände auf versicherte Sachen wirft.

Sturm

storm (engl.) Im Versicherungsrecht ist dies eine wetterbedingte Luftbewegung von mindestens Windstärke 8 Beaufort (Windgeschwindigkeit mindestens 63 km/Stunde). Den Nachweis über die Sturmstärke hat der Versicherungsnehmer zu erbringen. Meteorologisch setzt ein Sturm die Windstärke 9 voraus.

Stehlgutliste

list of stolen items (engl.) Im Falle eines Einbruchdiebstahls muss der Versicherungsnehmer unverzüglich eine Liste über die gestohlenen Sachen anfertigen und diese in identischer Form der Polizei und dem Hausratversicherer zur Verfügung stellen. Bei Verzögerung kann der Versicherer sich unter Umständen (bei Vorliegen von Arglist oder Ursächlichkeit) auf (vollständige oder teilweise) Leistungsfreiheit gem. § 28 … Weiterlesen …