Vorvertragliche Anzeigepflicht

pre-contractual duty of disclosure (engl.) Vor dem Abschluss der privaten Unfallversicherung ist der Versicherungsnehmer verpflichtet, alle vorhandenen Vorerkrankungen und gegebenenfalls gefährlichen Tätigkeiten und Sportarten, die er ausübt, anzugeben. Nichteinhalten der vorvertraglichen Anzeigepflicht kann zum Verlust des Versicherungsschutzes führen.

Vorinvalidität

prior disability (engl.) Wenn nach einem Unfall eine Invalidität anritt, wird erst geprüft, ob eventuell auch vor dem Unfall eine Invalidität vorlag. Sollte dies der Fall sein, wird die Unfallinvalidität um die Vorinvalidität gekürzt.

Vorerkrankung

pre-existing conditions (engl.) Beim Abschluss einer privaten Unfallversicherung wird nach den Vorerkrankungen gefragt. Dies führt erst dann zu einer Ablehnung, wenn dadurch die Gefahr eines Unfalls erhöht wird. Beispiel: Geisteskrankheit und Pflegebedürftigkeit.

Unfallrente

accident annuity (engl.) Eine der wichtigsten Leistungen in der privaten Unfallversicherung. Die Unfallrente wird meist nach einer Invalidität von mindestens 50 Prozent ausbezahlt.

Umschulungsgeld

retraining allowance (engl.) Wenn nach einem Unfall eine Umschulung in einem neuen Beruf stattfinden soll, werden die durch die Umschulung entstandenen erhöhten Kosten übernommen, allerdings nicht die Kosten der Umschulung.

Übergangsleistung

transitional aid (engl.) Wenn 6 Monate nach einem Unfall immer noch mindestens 50 Prozent Behinderung vorliegt und noch mit weiteren zu rechnen ist, wird die sogenannte Übergangsleistung ausbezahlt, um den finanziellen Bedarf auszugleichen.

Todesfallsumme

death benefit (engl.) In der privaten Unfallversicherung ist die Todesfallsumme die Summe, die im Falle des Todes des Versicherten an seine Hinterbliebenen oder die Bezugsberechtigten ausgezahlt wird.