Summenexzedent

surplus (engl.) Obligatorische proportionale Rückversicherung, bei der der Anteil des Rückversicherers auf Basis des monetär festgelegten Selbstbehaltes des Zedenten für jedes Risiko separat errechnet wird.

Schadenkorridor

loss corridor (engl.) In der nicht-proportionalen Rückversicherung wird der Erstversicherer innerhalb eines Layers, in dem eigentlich nur der Rückversicherer zahlt, nochmals an dem Schaden beteiligt.

Rückversicherungsmakler

reinsurance broker (engl.) Teilnehmer des Rückversicherungsmarkts, der gegen ein Maklerentgelt für Erstversicherungsunternehmen geeigneten Rückversicherungsschutz sucht und platziert sowie begleitend analytische, Beratungs- und Serviceaufgaben übernimmt. Fungiert als Intermediär zwischen den verschiedenen Parteien.

Risikobasierter Kapitalansatz

risk based capital approach (engl.) Gefordertes Solvabilitätskapital im Rahmen von Faktormodellen zur Ermittlung ratingabhängiger oder aufsichtsrechtlicher Solvabilitätsanforderungen z.B. im Rahmen von Solvency II, die als Weiterentwicklung kennzahlenbasierter Solvabilitätskonzepte gelten. Das Solvenzkapital resultiert aus einer Aggregation von Einzelanforderungen unter Berücksichtigung der Korrelation zwischen den verschiedenen Risikoklassen.