Wirtschaftliches Risiko
economic risk (engl.) Gefahr, der ein Unternehmen im wirtschaftlichen Umfeld ausgesetzt ist.
economic risk (engl.) Gefahr, der ein Unternehmen im wirtschaftlichen Umfeld ausgesetzt ist.
exchange rate risk (engl.) Aus der Unsicherheit über zukünftige Wechselkursentwicklungen entstehendes Risiko. Erhöht die Transaktionskosten und behindert so den internationalen Güter- und Kapitalverkehr.
insurance fraud (engl.) Hierunter werden Vermögensdelikte eines Versicherungsnehmers gegen ein Versicherungsunternehmen zusammengefasst. Der Versicherungsnehmer verfolgt eine Bereicherungsabsicht. Dem Versicherer wird ein Vermögensschaden infolge Täuschung oder Irrtum zugefügt. Die häufigsten Formen sind Fingieren oder Herbeiführen eines Schadens, Umdefinieren des Schadenherganges oder Übertreibung der Schadensumme. Hinzu kommt der Betrug durch falsche Angaben gegenüber dem Versicherer vor Schadeneintritt.
loss aversion (engl.) Verluste werden von den meisten Menschen stärker gewichtet als Gewinne in gleicher Höhe. Siehe Neue Erwartungstheorie.
value at risk (engl.) Ein Risikomaß, das angibt, welchen Wert der maximal erwartete Verlust einer bestimmten Risikoposition (z. B. eines Portfolios von Wertpapieren) mit einer vom Entscheidungsträger festgelegten Sicherheitswahrscheinlichkeit innerhalb einer bestimmten Periode nicht überschreitet.
environmental risk (engl.) Gefahr, die für das Unternehmen durch externe Umweltereignisse entsteht, oder Gefahr für das Ökosystem, die intern durch das Unternehmen entsteht und die für das Unternehmen zu Schäden z.B. in Form von Haftungsansprüchen, Ausgleichszahlungen oder Imageschäden führt.
monitoring (engl.) Es muss eine stetige Beobachtung des Risikomanagementprozesses vorgenommen werden, um zu gewährleisten, dass alle Risiken im Verlauf berücksichtigt werden.
tax risk (engl.) Gefahr einer steuerlichen Veränderung, die Auswirkung auf die Höhe des Wertes des steuerpflichtigen oder steuerfreien Zinsertrages hat.
status quo bias (engl.) Eine weit verbreitete kognitive Verzerrung im Rahmen der Urteils- und Entscheidungsfindung, wobei der momentane Ist-Zustand als Ausgangsgröße verwendet wird, gegenüber dem jegliche Abweichung als Gewinn oder Verlust empfunden wird. Die meisten Menschen tendieren dazu, Verluste höher zu gewichten als Gewinne, so dass tendenziell eine Beibehaltung des derzeitigen Zustands begünstigt wird. Es … Weiterlesen …
solvency II (engl.) Geplante aufsichtsrechtliche Vorschriften für Versicherungsunternehmen auf EU-Ebene, als Modifikation der bestehenden Regelungen aus Solvency I. Diese können in einem 3-Säulen-Modell dargestellt werden. Die erste Säule bestimmt die Kapitalanforderungen, die zweite Governance-Vorschriften und die dritte die Veröffentlichungsvorschriften. Die Versicherungsgesellschaften werden u.a. angehalten ihr internes Risikomanagement zu verbessern.